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Ravioli selber machen – so geht’s mit verschiedenen Füllungen!

Ravioli sind kleine Teigtaschen aus der italienischen Küche, die mit einer Vielzahl an Zutaten wie Käse, Fleisch oder Gemüse gefüllt sein können. Mit ihrer perfekten Balance aus zartem Teig und schmackhafter Füllung bieten sie ein kulinarisches Erlebnis, das in einem Bissen genossen werden kann.
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Ravioli selber machen Rezept
40 Min.

Aktive Arbeitszeit

50 Min.

Gesamt

10 Min.

Ruh- & Kochzeit

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758

Kalorien

76 g

Kohlenhydrate

37 g

Fett

30 g

Eiweiß

Zutaten

4 Portionen
Eine Portion hat 250 g

Hinweis: Die Portionsangaben passen sich nach Änderung der Anzahl nicht automatisch im Rezeptablauf an.

  • Zutaten für den Ravioli-Teig
  • Zutaten für die Ravioli-Füllung
  • Weiter unten: Weitere mögliche Ravioli-Füllungen

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Zubereitung

  1. Für den Pasta Teig

    Falls du eine andere Teigvariation, zum Beispiel ohne Ei oder mit Dinkelvollkorn-Mehl bevorzugst, kannst du hier unsere Anleitung zum Nudeln selber machen auf unserem Blog finden.

    Für welche Nudelart du dich auch entscheidest, die folgende Zubereitung ist für alle Varianten gleich.

    Gib alle Zutaten (400 g Mehl, 4 Eier Größe M, Pflanzenöl 2 EL, 0,5 TL Salz) für den Pasta-Teig in die Schüssel deiner Küchenmaschine. Vermenge die Zutaten nun mit dem Knethaken für 10 Minuten, bis sich alle Zutaten gut miteinander vermischt haben und ein glatter, elastischer Teig entsteht.

    Hinweis: Das 5. Ei kommt später beim Verschließen der Ravioli zum Einsatz.

    Fertig vermengter Bandnudelteig für Bandnudeln

  1. Sobald der Teig fertig geknetet ist, formst du ihn zu einer Kugel und legst ihn in eine Schüssel. Bedecke die Schüssel mit einem Küchentuch und lasse den Teig für 30 Minuten im Kühlschrank ruhen.

    Wenn du die Ravioli lieber ganz traditionell mit den Händen kneten möchtest, mache dies am besten auf einer bemehlten Arbeitsfläche. Sollte der Teig zu klebrig sein, gib noch etwas Mehl dazu. Wenn er dir zu trocken erscheint, befeuchte ihn etwas mit Wasser.

    Nudelteig abdecken und ruhen lassen

  2. Für die Füllung

    Während der Teig im Kühlschrank ruht, schneidest du die Zwiebeln in feine Würfel. 

    Schwitze dann die Zwiebeln bei mittlerer Hitze in einer Pfanne in Olivenöl (1 EL) für ca. 2 Minuten an, bis sie glasig werden.

    Zwiebeln in Öl anschwitzen

  1. Wasche den Spinat (90 g), lass ihn in einem Küchensieb etwas abtropfen und hacke ihn dann in grobe Streifen. Gib den Spinat zu den Zwiebeln in die Pfanne, schwitze beides für weitere 2 Minuten an und würze alles mit Oregano (1 EL), einer Prise Muskatnuss, Salz und Pfeffer.

    Fülle den Spinat mit den Zwiebeln dann in eine Schüssel um und lass ihn ca. 5-10 Minuten abkühlen.

    Spinat waschen dann klein schneiden für selbstgemachte Ravioli

  2. Während die Spinat-Mischung abkühlt, reibe den Parmesan (110 g) mit einer Parmesanreibe oder einer Küchenreibe fein.

    Parmesan fein reiben für Ravioli

    Rühre dann den Parmesan zusammen mit dem Frischkäse (200 g) und dem Ei (1 Stück) unter die abgekühlte Spinatmischung.

    Parmesan Frischkäse Ei Spinat Mischung

  3. Das Füllen

    Nimm den Teig aus der Schüssel und schneide ihn in 4 Stücke mit einer Teigkarte oder einem Messer.

    Streue etwas Mehl auf eine Backunterlage und rolle jedes Stück des Teiges mit einem Nudelholz von Hand 1-2 mm dünn aus.

    Am einfachsten und besten geht das Ausrollen mit einer Nudelmaschine: Dafür den Teig, beginnend mit der dicksten Teig-Stufe, durch die Walzen drehen. Nach und nach die Stufen verkleinern, bis der Teig 1-2 mm dünn ist. Bestreiche den Teig nach jedem walzen von beiden Seiten mit Mehl und lege ihn, sobald er die gewünschte Dicke hat, auf eine Backunterlage.

    Nudelteig ausrollen Teig für Bandnudeln mit Nudelmaschine ausrollen

  4. Sobald der Teig ausgerollt ist, stichst du mithilfe eines Ravioliausstechers Kreise aus dem Teig. Wenn du keinen Ravioliausstecher hast, benutzte einfach eine Tasse oder ein Glas. Für eine Ravioli-Tasche benötigst du 2 kreisförmige Teigstücke.

    kreisförmige Teigstücke ausstechen für selbstgemachte Ravioli

    Platziere dann jeweils einen Teelöffel der Spinat-Füllung in die Mitte eines der zwei Teigstücke.

  5. Nun trennst du das Eigelb (1 Stück) und schlägst es mit einer Gabel in einer kleinen Schüssel an.

    Bestreiche die Ränder der Ravioli-Hälften mit dem verquirltem Eigelb und lege dann das zweite Teigstück darauf.

    Zweites Teigstück über die Füllung legen für eine Raviolitasche

    Drücke dann mit einer Gabel den Rand rund um die Füllung platt, sodass die beiden Hälften miteinander verbunden werden und keine Luft mehr zwischen den Teiglagen ist.

    Wiederhole diesen Vorgang, bis der Pasta Teig und die Füllung aufgebraucht sind.

    Teigstück mit Gabel platt drücken zum Verbinden für Ravioli-Tasche

  6. Bring zuletzt einen großen Topf mit reichlich Salzwasser zum Kochen und gare darin die Ravioli für ca. 3 Minuten.

    Ravioli in Salzwasser kochen

    Nimm sie dann mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser und lass sie kurz in einem Sieb abtropfen. Füge direkt einen Schuss Öl hinzu und menge sie vorsichtig durch, damit sie nicht aneinander kleben.

    Genieße die Ravioli dann mit einer leckeren Sauce deiner Wahl. Guten Appetit!

    Ravioli mit Soße genießen

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Wissenswertes

Was sind Ravioli?

italienische-Ravioli

Als Ravioli bezeichnet man ein traditionelles Nudelgericht aus Italien, bei dem runde oder quadratische kleine Teigtaschen gefüllt und gekocht werden. Bei der Herstellung wird ein frischer Pasta-Teig von Hand oder mit einer Nudelmaschine dünn ausgerollt, beliebig gefüllt und anschließend mit einer reichhaltigen Sauce serviert. Die gefüllten Teigtaschen gibt es in unterschiedlichsten Größen und Formen und auch bei der Variation der Füllungen sind keine Grenzen gesetzt.

Wo kommen Ravioli her?

Ravioli sind ein wesentlicher Bestandteil der kulinarischen Tradition in Italien und sie werden je nach Region anders bezeichnet und geformt. Man kann man sie gefüllt mit Fleisch, Ricotta, Mascarpone oder einer Vielzahl von Gemüsesorten wie Spinat oder Pilzen finden.

Tipps und Variationen für die Herstellung von Ravioli

Das Würzen

Die Füllung sollte immer ordentlich gewürzt sein, da der Pasta-Teig wenig Eigengeschmack besitzt und daher einen Teil der Würze etwas abdämpft. “Kräftig Würzen” ist also hier das Motto!

Die Ruhezeit

Den Teig solltest du vor der Verarbeitung immer ruhen lassen – so wird er wunderbar elastisch. Wickel den Teig dafür in Klarsichtfolie ein und lasse ihn für 30 Minuten im Kühlschrank ruhen. Nach der Ruhezeit ist der Teig bereit für die nächsten Schritte.

Das Ausrollen

Achte darauf, dass der Teig dünn genug ausgerollt ist. Wir empfehlen dir, den Teig gegen das Licht zu halten und zu beobachten, ob du den Schatten deiner Hand auf der anderen Seite sehen kannst.  So gehst du sicher, dass der Teig nicht mehr zu dick ist. Du kannst die gefüllten Ravioli auch bis zu zwei Stunden im Voraus zubereiten und sie bis zur Verwendung im Kühlschrank abgedeckt stehen lassen.

Mögliche Variationen

Verschiedene Farben

Willst du deine Ravioli anders einfärben? Hier zeigen wir dir zwei verschiedene Methoden:

Grüner Ravioli-Teig:

Dieser Teig ähnelt dem klassischen Nudelteig mit Ei. Hier wird jedoch Spinat hinzugegeben, um die leuchtend grüne Farbe zu erhalten. Dafür wird der Spinat gekocht, ausgedrückt und mit den Eiern im Mixer püriert. Die Eier-Spinat-Mischung wird dann mit dem Mehl vermengt und zu einem glatten, herrlich grünen Teig verarbeitet.

Roter Ravioli-Teig:

Um dem Ravioli-Teig eine intensive, rote Farbe zu verleihen, wird der Eimasse rote Beete hinzugegeben. Die Eier werden mit gekochter, roter Beete in den Mixer gegeben und zu einem glatten Püree verarbeitet. Das Püree kann dann auch mit dem Mehl vermischt werden und gibt dem Teig eine herrlich rote Tönung.

Verschiedene Füllungen

Mascarpone und Champignons

Vermenge Mascarpone mit gebratenen Champignons und würze die Füllung mit frischer Petersilie, Salz und frisch gemahlenem, schwarzem Pfeffer. Diese Füllung aus cremigem Mascarpone-Frischkäse und Champignons ist die perfekte Kombination den für leckeren selbstgemachte Ravioli-Genuss.

Tipp: Wenn du keine Mascarpone hast, kannst du diese Zutat auch durch Frischkäse oder saure Sahne ersetzen.

Kürbis und Salbei

Ravioli mit Kürbis und Salbei schmecken unglaublich köstlich und sind super schnell gemacht! Der Kürbis wird im Ofen leicht geröstet, bis er gebräunt ist. Anschließend pürierst du ihn z.B. mit einem Stabmixer. Dann vermengst du die Kürbiscreme mit gehacktem Salbei und füllst deine Ravioli mit diesem Kürbis-Salbei-Püree. Kürbis harmoniert hervorragend mit frischem Salbei und sorgt für ein herbstliches und reichhaltiges Aroma.

Geräucherter Lachs und Dill

Frische Ravioli mit einer Lachs-Dill-Füllung sind nicht nur einfach gemacht, sondern auch unglaublich köstlich. Für die Füllung wird frisches Lachsfilet fein gewürfelt, mit Crème fraîche und gehacktem Dill vermengt und zuletzt mit etwas Salz, Pfeffer und einem Spritzer Zitronensaft abgeschmeckt. Schon ist deine herzhafte Ravioli-Füllung fertig.

Kann man frische Ravioli einfrieren?

Ravioli

Ja, selbstgemachte Ravioli lassen sich gut einfrieren. Du kannst rohe Ravioli bis zu zwei Monate im Tiefkühlfach lagern und bei Bedarf im gefrorenen Zustand kochen. Lege die Ravioli zum Einfrieren in sehr flache Gefrierboxen und achte möglichst darauf, dass sie sich nicht berühren, da sie sonst zusammenkleben. Du kannst auch zwei Lagen Ravioli übereinander schichten: Dafür legst du über die erste Lage ein Stück Backpapier und trennst sie so voneinander ab. Nach etwa einer Stunde sind die Ravioli gefroren. Du kannst sie dann auch zusammen in eine größere Box umpacken, so sparst du dir Platz in deinem Gefrierschrank. Daraufhin kannst du jederzeit nach Bedarf die Ravioli einzeln aus den Behältern entnehmen.

Wie lange müssen gefrorene Ravioli kochen?

Gefrorene Ravioli sollten für etwa 5 Minuten kochen, bis sie gar sind. Entnehme dafür die gewünschte Portion aus dem Gefrierschrank und gib sie in kochendes Salzwasser. Nach 5 Minuten sollten die Ravioli aufgetaut und gar sein. Schneide vorsichtshalber eine Ravioli an und teste, ob sie dir ausreichend durchgegart ist. Entnehme die gekochte Pasta mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser und lass sie in einem Sieb abtropfen oder koche sie kurz in einer Sauce weiter.

Wie dünn muss Ravioliteig ausgerollt werden?

Ravioli-Teig sollte möglichst dünn ausgerollt werden, idealerweise auf 1-2 mm. Ist er zu dick, schmeckt man zu viel vom Teig und zu wenig von der Füllung heraus. Ist der Teig zu dünn, besteht die Gefahr, dass die Ravioli beim Kochen aufreißen und zerfallen. Ein dünner Teig lässt sich auch an den Rändern besser versiegeln, denn dicke Teigplatten lassen sich weniger gut zusammendrücken.

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