Was ist Basmati Reis?
Basmatireise (auf Hindi: “duftend”) sind die beliebteste Untergruppe der Duftreissorten und zählen zu den sogenannten Langkornreisen. Sie stehen für hochwertige Premiumware. Deine Lieblingssorte kannst du locker und al dente kochen.
Wie sieht Basmatireis aus?
Basmatireis gibt es am häufigsten als geschliffene Körner mit typisch weißer Farbe. Die Länge der Körner beträgt mindestens das Dreifache ihrer Dicke. Vollkornvarianten sind ungeschliffen, braun und bieten dafür ein stärker nussiges Aroma.
Wo wird Basmati Reis angebaut?
Basmatireis wird an den oberen Ausläufern des Himalayas angebaut und geerntet. Oft wird in 15 Sorten unterschieden, die in Indien und Pakistan angebaut werden. Ursprünglich soll dieser Reis aus Afghanistan stammen.
Kleiner Tipp: Du kannst Basmatireis auch aus Italien und damit klimafreundlicher aus Europa beziehen.
Warum man Basmatireis waschen muss
An den Reiskörnern haften Rückstände aus Anbau und Verarbeitung an, manchmal auch Fremdkörper. Dabei ist besonders das giftige Schwermetall Arsen zu nennen. Ein sorgfältiges Waschen des Reises macht ihn zu einem sicheren Lebensmittel.
Wie gesund ist Basmatireis?
Die Vollkornvarianten sind am gesündesten, da die Randschichten samt Silberhäutchen das Korn noch umgeben. In diesen Schichten befinden sich für die Verdauung vorteilhafte Ballaststoffe, die Vitamine B1, B2, B6 und E sowie essenzielle Aminosäuren. Dazu gesellen sich noch wichtige Mineralien wie Kalzium, Kalium, Eisen, Zink, Magnesium und Phosphor. Dazu enthält Basmatireis gut 9 % Protein.
Weißer Basmatireis ist fettärmer, weil seine Randschichten durch Schleifen entfernt wurden. So ist er immer noch gesund, allerdings mit Abstrichen bei den Mineralstoffen (bis zu viermal weniger).
Rezeptideen mit Basmatireis – Diese Beilagen kannst du aus ihm machen!
Haldi Chawal
Hierbei handelt es sich um eine durch Kurkuma gelb leuchtende und wunderbar duftende Reisbeilage, die mit schwarzem Sesam, Kardamom oder Zimt verfeinert werden kann. Nordindische Küche für zu Hause!
Persischer Reis mit Kruste (Tahdig)
Du kochst Basmatireis, bis er noch einen leichten Biss hat. Danach wird er zusammen mit Safran, Pistazien, Mandelstiften, Butterschmalz und Berberitzen (säuerliche Beeren) in zum Beispiel einer Pfanne zugedeckt geröstet. Dabei wird der Reis nicht bewegt und bildet am Pfannenboden eine sehr knusprige Kruste. Am Tisch wird der Reis auf einen großen Teller gestürzt, damit die schöne Kruste bewundert werden kann.
Linsen-Reis
Bei dieser Variante werden gekochter Basmati und kleine gekochte Linsen miteinander gemischt. Dazu passen angeschwitzte rote Zwiebeln, etwas Reisessig, geröstete Erdnüsse und frische Petersilie. Schmeckt warm und kalt.
Süßer Kokosreis
Etwas ausgefallener und als Dessert geeignet. Koche den Basmatireis in süßer Kokosnussmilch und etwas Sahne gar und lass ihn vor dem Verteilen in kleine Schälchen abkühlen. Danach karamellisierst du für die Garnitur dünne Ananasscheiben in einer Pfanne oder mit einem Bunsenbrenner. Beim Anrichten kannst du noch ein Blatt frische Minze hinzufügen.
Was ist der Unterschied zwischen Basmati- und Jasminreis?
In erster Linie die Herkunft. Echter Jasminreis kommt ausschließlich aus Thailand. Er besitzt ein eher blumiges Aroma und der Basmati ein eher erdiges. Außerdem klebt der Jasminreis nach dem Kochen etwas mehr als Basmati.