Der Schinkenkrustenbraten in Biersauce ist ein richtiges Geschmackserlebnis. Ist knackt und saftet an jeder Ecke und auch das Bier in der Sauce verträgt sich gut mit dem leichten Honig Aroma, dass die Sauce zum Krustenbraten abrundet.
Eine richtig schön knusprige Kruste zu bekommen ist aber in der Tat nicht ganz einfach. Es gibt einige Fehlerquellen die dazu führen, dass die Schwarze nicht (wie man so schön sagt) aufpoppt und knusprig wird. Auch kann es schnell passieren, dass die Kruste zu dunkel wird und sie dadurch bitter schmeckt. Mit den Tricks und Tipps in diesem Rezept wollen wir aber möglichst genau zeigen wie du den perfekten Schinkenkrustenbraten zauberst, ohne dass du die typischen Fehler begehst.
Schinkenkrustenbraten im Backofen
Schinkenkrustenbraten lässt sich hervorragend in jedem Ofen machen, der eine Temperatur von 240°C erreicht und eine Funktion für Oberhitze besitzt. Wer es ausgefallener mag kann den Krustenbraten auch auf dem Grill zubereiten.
Mit welchem Bier macht man die Biersoße?
Grundsätzlich lässt sich der Braten mit jeder Art Bier zubereiten. Wir persönlich bevorzugen Schwarzbier für die Biersoße. Schwarzbier ist nicht übermäßig Bitter und hat leichte geröstete Malznoten. Der Hopfengeschmack ist eher subtil und balanciert wunderbar die süßlichen Noten aus. Perfekt für unsere Biersoße.
Vorteile von einem gepökelten Schinkenkrustenbraten
Gepökelter Schweinekrustenbraten ist von der Geschmack Intensität nochmal eine andere Liga. (Unsere Meinung) Durch die Pökelung braucht man wesentlich weniger bis eigentlich gar keine zusätzlichen Gewürze am Fleisch. Zumindest kein Salz. Durch die Pökelung vom Schinkenkrustenbraten, die meist durch Einspritzen. (Injizierung der Pökellake) geschieht, ist der Braten sehr würzig und hat auch nach dem Garen im Ofen eine richtig schöne Farbe durch das in der Pökellake enthaltene Nitrit.
In unserem Artikel über die richtige Zubereitung von einem Kotelett haben wir übrigens mehr Infos zum Pökelvorgang beschrieben.
Die Kerntemperatur von einem Schinkenkrustenbraten
Die optimale Kerntemperatur von einem Schinkenkrustenbraten liegt bei 72°C. Wenn du also ein Kernthermometer zuhause hast, kannst du den Schinkenkrustenbraten anstatt Ihn einfach 3,5 Stunden bei 80°C Umluft im Ofen zu haben über dieses kontrollieren. Bei erreichen der gewünschten Temperatur nimmst du Ihn dann heraus.
Welches Fleisch für einen Schinkenkrustenbraten?
Für einen Schinkenkrustenbraten nimmt man wie der Name verrät ein Teilstück aus dem Schinken vom Schwein.
Einen herkömmlichen Krustenbraten kann man auch aus anderen Teilstücken vom Schwein zaubern. Dazu zählt der Schweinebauch und auch die Schulter vom Schwein. Das Bauchstück ist im Gegensatz zu den anderen beiden Teilstücken wesentlich fettiger. Wer einen höheren Fettanteil und auch Krustenanteil bevorzugt, der sollte eher den Bauch nehmen.
Welche Beilagen passen zu einem Krustenbraten
Zu einem Krustenbraten passen folgende typische Beilagen:
- Rotkohl
- Semmel oder Kartoffelklöße
- Kartoffelspalten auf dem Blech
- Sauerkraut
Außerdem solltest du unsere leicht süßlichen Palffyknödel mal dazu probieren.
Klingt sehr lecker, nur im ersten Schritt scheint sich ein Fehler eingeschlichen zu haben: “mit etwas Wasser und einem halben Teelöffel Wasser aufkochen” – Ich schätze hier ist ein halber TL Salz gemeint?
Hallo Thomas!
Danke für deinen netten Kommentar, da hast du natürlich recht 🙂 Habe es schon ausgebessert 🙂
Liebe Grüße und frohes Kochen!
Katharina und Tom