In 2 Varianten - asiatisch oder fruchtig
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Als erstes viertelst du den Pak Choi (250 g - wir verwenden hier Baby Pak Choi) und wäscht ihn dann unter fließendem Wasser ab.
Solltest du "normalen" Pak Choi vor dir haben, solltest du ihn mit einem Messer in Streifen schneiden, da er ansonsten nicht in die Pfanne passt. Anschließend kannst du mit dem nächsten Schritt fortfahren.
Halbiere jetzt eine Zitrone und presse eine Hälfte davon aus. Gib nun die Sojasauce (3 EL), das 5 Spices Gewürz (1/2 TL), das Sesamöl (1 TL), das Wasser (3 EL) und 1/6 einer gehackten Knoblauchzehe dazu (alternativ empfehlen wir dir unser Knoblauchöl).
Menge jetzt die Marinade gut durch.
Erhitze jetzt eine Pfanne mit reichlich Rapsöl auf mittlerer bis hoher Stufe. Sobald das Öl heiß ist, gibst du den Pak Choi hinein und brätst ihn für jeweils 1 Minute von beiden Schnitt-Seiten an.
Solltest du den PakChoi in Streifen geschnitten haben, schwenke ihn lediglich durch, um ihn von allen Seiten anzubraten.
Lösche jetzt den Pak Choi mit der vorbereiteten Marinade ab und schwenke ihn in der Pfanne gründlich damit durch.
Stelle die Hitze auf eine kleine Stufe und lege einen Deckel auf die Pfanne.
Lasse den Kohl für 3 Minuten dünsten und wende ihn nach der Hälfte der Zeit einmal.
Nehme den Deckel anschließend ab und stelle die Hitze auf mittlere Stufe. Lass die Flüssigkeit nun fast vollständig verkochen, damit der gesamte Geschmack aus der Marinade an dem Pak Choi haftet.
Richte den leckeren Pak Choi nun nach deinem Geschmack an. Probiere auch einen bisschen Honig (1 TL) "on top", der dem Ganzen den letzten Pfiff gibt. Lass es dir schmecken!
Mit Pak Choi, Paksoi, Pok Choi und Pak Choy ist immer ein mildes asiatisches Kohlgewächs gemeint, das mit dem Chinakohl verwandt ist. Bei uns kann man dieses zarte Gemüse auch unter dem Namen Blätterkohl oder Senfkohl finden. Heute wird Pak Choi hauptsächlich in den Niederlanden für den europäischen Markt angebaut. Optisch erinnert er an Mangold.
Diese Pflanze wird von April bis in den November angebaut und bereits nach 6 bis 8 Wochen geerntet, da sie sehr schnell wächst. Zu einer der Annehmlichkeiten der Globalisierung gehört, dass Ihr ihn bei uns auch saisonunabhängig ganzjährig bekommen könnt.
Er erinnert geschmacklich an einen erheblich milderen Chinakohl, weißt also ein blasses Kohlaroma auf. Die Stiele sind knackig und die Blätter haben eine dezente, bitterherbe Note, zu der sich leichte senfartige Noten gesellen.
Bei schonender Zubereitung liefert er die Vitamine A, B1, B2, B3, B5, B6, B7, B9, C, E und K1. Besonders der K1 Wert ist überragend, denn 100g Pak Choi decken den täglichen Bedarf bereits zu 351 %. Vitamin K ist wichtig für die Blutgerinnung, wirkt positiv gegen Gefäßverkalkungen und fördert den Knochenstoffwechsel. Neben Folsäure bietet der zarte Kohl zusätzlich die Mineralien Kalzium, Kalium, Schwefel, Phosphor, Chlorid, Eisen, Zink, Mangan, Kupfer, Natrium und Magnesium. Durch die grüne Blattfarbe enthält er Flavonoide und Carotin. Die Sorte "Red Choi" (lila Blätter) verfügt über besonders viele Farbstoffe, die als sekundäre Pflanzenstoffe positive gesundheitliche Funktionen einnehmen können. Zusammengefasst also eine kleine mineralische Vitaminbombe, die ähnliche Werte wie Brokkoli liefert.
Diesen Vertreter der Kopfblüter bekommt Ihr innerhalb seiner Saison in jedem größeren Supermarkt. Falls Ihr nicht fündig werdet, kann ein Besuch in einem asiatischen Lebensmittelgeschäft von Erfolg gekrönt sein.
Durch eine milde, senfartige Schärfe in den Stielen und gute Bekömmlichkeit der herb aromatischen Blätter eignet sich Pak Choi hervorragend zu Salaten. Gerade eine Zubereitung ohne Hitze erhält seine Knackigkeit und die hohe Menge an Vitaminen. Ein kleiner Tipp ist es, Pak Choi mit in einen grünen Smoothie zu mixen.
Los geht es mit dem gründlichen Waschen unter fließend kaltem Wasser. Danach entfernt Ihr welke Blätter. Für manche Zubereitung kann es vorteilhaft sein, Stiele und Blätter getrennt voneinander zu schneiden. Zuerst wird der Strunk knapp abgeschnitten. Dann schneidet Ihr die Blätter einmal am Ansatz ab. Die Stiele könnt Ihr dann fein in Streifen schneiden und nachfolgend die Blätter etwas gröber, da diese schneller gar sind als die Stiele.
Ähnlich wie bei Blattsalaten liegt der Wassergehalt bei rund 94 %. Also solltet Ihr ihn schnell verbrauchen, damit er nicht zu rasch verdirbt. Daher empfiehlt es sich ihn, im Kühlschrank zu lagern.
In ein feuchtes Tuch eingewickelt könnt Ihr ihn knapp eine Woche im Kühlschrank aufbewahren. Die Sorte "Tat Soi" ist besonders tolerant gegenüber kalten Temperaturen und weißt neben den Blättern auch grüne Stiele auf.
Das ist möglich, aber bringt keine ansehnlichen Ergebnisse. Frische Blätter werden nach dem Auftauen leider matschig. Das könnt Ihr umgehen, indem Ihr ihn vor dem einfrieren blanchiert. So ist er dann gut 10 Wochen tiefgekühlt haltbar.
Geeignet sind Kohlgemüse, die ähnliche geschmackliche und optische Eigenschaften wie Pak Choi besitzen.
Durch den milden Geschmack des Pak Chois eignen sich viele Blattgemüse mit hohem Wasseranteil, um ihn zu ersetzen. Oft gelingt ein Austausch nur durch Abstriche in manchen typischen Geschmacksnoten des Pak Chois.
Gutes Rezept! Nicht so gut: es heißt "gib", nicht gebe, und "nimm", nicht nehme!