Vor wenigen Tagen haben wir beim Gemüseladen nebenan einen Stand gefunden, an dem beschädigtes Gemüse “für Lau” verkauft wird. (2 kg für 1 Euro) Vor allem für pürierte Speisen spielt das Aussehen überhaupt keine Rolle. Die schlechten Stellen schneidet man weg und zack – hat man ein hervorragendes Produkt. Und ganz ehrlich, hier auf Zypern schmeckt das Gemüse und vor allem auch die Tomaten absolut fantastisch, egal wie Sie aussehen. Da wir hier aktuell bei 34°C am schwitzen sind, haben wir uns für eine kalte Tomatensuppe entschieden – eine Gazpacho.
Was ist Gazpacho?
Gazpacho ist eine kalte Suppe aus ungekochtem Gemüse, welche aus Andalusien stammt. Daher auch die genauere Bezeichnung “gazpacho andaluz”. Sie ist besonders in Südspanien und Portugal beliebt. Aber auch in Deutschland findet Sie seit Jahren begeisterte Anhänger, welche nicht mehr von den vielfältigen Aromen der kalten Erfrischung loskommen.
Gazpacho Rezepte – die vielfältige Erfrischung
Neben der klassischen Gazpacho, die vielmehr aus Tomaten, Weißbrot sowie grüner Paprika und Knoblauch besteht, gibt es noch einige andere schmackhafte Varianten.
Die Ajoblanco aus Málaga
Die Ajoblanco ist eine Gazpacho mit weißer Farbe, die hauptsächlich aus zuvor eingeweichtem Weißbrot und gemahlenen Mandeln stammt. Abgeschmeckt wird die Gazpachovariante mit Knoblauch, Olivenöl sowie Salz und Essig.
Porra antequerana
Die Porra antequerana ist eine kalte Suppe, die etwas dickflüssiger ist und ohne Salatgurke zubereitet wird. Dafür ist der Anteil an Knoblauch deutlich höher als in der Andalusischen Variante.
Die Gazpacho ist aufgrund der verschiedenen frischen Gemüse sehr gesund. Ein Pluspunkt ist, dass das Gemüse ohne Hitzezufuhr verarbeitet wird und dadurch noch mehr Vitamine erhalten bleiben.
Gazpacho ist gut abgedeckt für einige Tage im Kühlschrank haltbar. Alternativ lässt sich Gazpacho auch einfrieren.