Ein Gurkensalat braucht für mich die richtige Balance zwischen Süße, Säure und “Cremigkeit”.
Wichtig ist auch, dass die Gurken im Gurkensalat nicht zu dünn und nicht zu dick geschnitten werden, denn wenn sie zu dünn sind, zerfallen sie beim entwässern mit dem Salz komplett. Wenn sie zu dick sind, lassen die Scheiben nicht das nötige Wasser und der Salat wird zu wässrig.
Für das hobeln der Gurke empfiehlt sich eine Mandoline. Dadurch lässt sich die Gurke wesentlich schneller und gleichmäßiger in Scheiben schneiden.
Der klassische Gurkensalat – Dazu passt er besonders
Fischstäbchen
Knusprig gebratene Panierung mit saftigem Fischfilet im innen. Zusammen mit einem kühlen, frisch zubereiteten Gurkensalat eröffnet sich eine perfekte Kombination aus salziger Frische, cremigen Texturen und einem tollen Dillaroma.
Knuspriger Backfisch
Auch unser knuspriger Backfisch lässt sich gut mit dem klassischen Gurkensalat kombinieren. Gerade die aromatische Hülle aus Ei, Bier und Mehl im Zusammenspiel mit saftigem Fischfilet findet in einem Gurkensalat eine optimale Frische und knackige Ergänzung.
Schwarzer Heilbutt
Auch einer der edelsten Fische, der schwarze Heilbutt, passt hervorragend zu unserem klassischen Gurkensalat. Für manch einen wäre es vielleicht eine Sünde, einen teuren Fisch mit einem sehr günstigen Salat zu kombinieren. Allerdings birgt es auch die Möglichkeit, dass du durch eine leckere, nicht so kostspielige Salatbeilage noch etwas Geld übrig hast, um dir ein wirklich tolles Stück Fisch zu kaufen.
Dorade
Kräftige Röstaromen an der gegrillten Haut der Dorade suchen förmlich nach einer Abkühlung. Der klassische Gurkensalat bietet nicht nur eine kühle Frische, sondern auch Cremigkeit und eine herrlich würzige Dillnote.
Buletten (Frikadellen)
Mit unseren Buletten haben wir es geschafft, pure Saftigkeit in knusprige Röstaromen zu verpacken. Ob du sie kalt oder direkt aus der Pfanne auf den Tisch bringen möchtest, ein Gurkensalat ist eine absolut treffsichere Wahl dazu. Angenehm ist auch, dass es den Gurkensalat völlig kalt lässt, ob ein Fleischpflanzerl, ein Fleischküchle oder ein Bratklops neben ihm liegt.
Antipasti
Der vielseitige Vorspeisen-Klassiker Antipasti besticht durch Säure, Süße, Röstaromen, leichte Schärfe und markante Kräuter. Insgesamt offenbart sich also eine Vielzahl an Aromen, Texturen und Geschmäckern. Doch eines kann der klassische Gurkensalat noch finalisieren, er bringt mit seinem Schmand eine cremig sämige Note hinzu, die alle Geschmacksrichtungen des Antipastis auf eine noch höhere Genussebene heben.
Kreative Abwandlungen – So bekommt dein Gurkensalat den extra “Pepp”
Avocado
Der klassische Gurkensalat ist nicht umsonst ein absoluter Klassiker. Du kannst ihn aber auch noch durch eine geschmacklich interessante und gesundheitlich sehr wertvolle Komponente erweitern. Dafür schälst und schneidest du eine Avocado in kleine Würfel und gibst diese mit unter den fertigen Gurkensalat. Gib die Avocado wirklich erst kurz vor Ende dazu, denn reife Avocados neigen dazu, zu zermatschen.
Tomate
Unser Gurkensalat Rezept lässt sich auch mit fruchtigen Kirschtomaten erweitern. Dafür wäschst du ungefähr eine Schale Kirschtomaten (250 g) unter fließend kaltem Wasser und halbierst diese anschließend. Gib die geschnittenen Tomaten mit in deinen fertigen Gurkensalat.
Feta-, Hirten- oder Balkankäse und Oliven
Nimm unser Rezept und lasse den Schmand weg. Stattdessen gibst du 3 EL kalt gepresstes Olivenöl zu den ausgedrückten Gurken. Dazu kommt eine Handvoll entsteinte Oliven (schwarz, violett und grün) und ein 200 g Stück zerbröselter Feta-, Hirten- oder Balkankäse. Jetzt erhältst du einen frischen salzigen Salat, der perfekt zu frischem Knoblauchbrot passt.
Senf-Honig
Senf und Honig sind eine altbekannte Kombination, die perfekt mit Dill und Gurke funktioniert. Um unseren Gurkensalat in diese Richtung aufzupeppen, kannst du 50 g Schmand weglassen und fügst stattdessen einen Esslöffel Honig und einen Esslöffel groben Dijonsenf hinzu. Wenn du keinen Dijonsenf bekommen kannst, geht natürlich auch ein Teelöffel mittelscharfer Senf. Schärfe und Süße verbinden sich perfekt mit dem cremigen Schmand und der knackigen Gurke.
Diese Gewürze passen zu unserem Gurkensalat noch
Du kannst den Salat aus unserem Rezept nach deinen persönlichen Vorlieben erweitern. Das funktioniert zum Beispiel gut durch Gewürze wie geräuchertem Paprikapulver oder etwas Chili. Als weiteres Kraut kannst du auch Minze hinzugeben und erhältst eine frische und kühlende Note. Etwas fruchtige Säure ist auch eine gute Idee, zum Beispiel durch Zitronensaft oder Zitronenschalenabrieb. Dafür verringerst du den Anteil an Balsamico-Essig etwas aus unserem Rezept. Auch fein geschnittener Knoblauch harmoniert exzellent mit Schmand. Etwas farbiger und auch einen Hauch milder kannst du unser Rezept anfertigen, wenn du rote Zwiebeln statt der weißen benutzt.
Wie wird Gurkensalat nicht so wässrig?
Gurkensalat wird nicht so wässrig, wenn du beim Kauf schon darauf achtest, dass deine Gurken fest und nicht wabbelig sind. Wenn du deine Gurke für deinen Salat längst halbierst hast, dann kratzst du mit einem Löffel die Kerne heraus (wie bei Melonen). Die Kerne und alles, was ihnen anhängt, hat einen sehr hohen Wassergehalt und im Verhältnis dazu sehr wenig Gurkenaroma. Nach dem Schneiden kannst du deine Gurkenstücke in eine Schale geben und sie salzen. Du lässt sie dann ein paar Minuten im Salz liegen. Danach lässt du sie durch ein Sieb abtropfen. Das Salz wird dann einen anständigen Teil des Wassers aus den Gurkenstücken gezogen haben. Bei Gurkensalaten, in denen noch mehr sehr wasserhaltige Zutaten eingesetzt werden (Tomate), empfiehlt es sich, dieses Gemüse ebenfalls zusammen mit der Gurke zu salzen und abtropfen zu lassen. Wenn du diese Schritte befolgst, wird dein Salat vom Start weg weniger Wasser enthalten.
Deinem fertigen Salat wird durch Salz unweigerlich weiterhin Wasser entzogen, sodass du beim Anrichten einen Schaumlöffel als Hilfe nutzen kannst.
Warum Gurken entwässern?
Gurken entwässern unseren Körper, weil sie zu 95 % aus Wasser bestehen und wenig Salz enthalten. In Teilen unseres Körpers wird Wasser eingelagert und mitunter durch Salze gehalten. Dort wirkt durch Gurkenwasser begünstigt der sogenannte osmotische Druck (ungleiches Verhältnis, was von Natur aus ausgeglichen wird). Wasser wird dann zusammen mit Salzen aus den Zellen und Geweben “herausgezogen”, um einen Ausgleich herzustellen. Das Resultat ist dann ein verstärkter Harntrieb.