Was sind Risoleekartoffeln? Die Definition
Risoleekartoffeln sind an und für sich der französische Begriff für gebratene Kartoffeln. Die Technik des Rissolierens setzt sich aus mehreren Techniken zusammen und meint dabei das Bräunen (frz. Rissoler) von Zutaten, die meist in Butter gebraten oder geröstet werden. Zu den Techniken gehören das anfängliche Anbraten, welches in das Sautieren (durch Schwung in der Luft gewendet) übergeht und dabei starke Parallelen der Temperaturen beim Frittieren aufweist. Rissolierte Kartoffeln können also kleine, gar gekochte Kartoffeln mit Schale in Scheiben geschnittene oder auch gewürfelte Kartoffeln sein. Risoleekartoffeln aus dem Ofen haben mit der eigentlichen Technik nicht viel gemein, allerdings werden sie durch die schöne Bräunung häufig so genannt.
Risoleekartoffeln abwandeln – 3 Ideen
Mit der Kraft der Gewürze
Unser Risoleekartoffel Rezept ist ein leckeres Grundrezept, das sich mit sehr vielen anderen Gerichten kombinieren lässt. Wenn du aber auf blanke Power aus Gewürzen stehst, haben wir hier etwas für dich. Dafür kaufst du dir kleine Kartoffeln mit Schale (Drillinge), gibst sie gewaschen in eine Schale und fügst Olivenöl, ganze Knoblauchzehen Paprikapulver, Currypulver, Kräuter der Provence, ein Schuss dunklen Balsamico-Essig, ein Schuss Sweet Chilisauce und Salz und Pfeffer hinzu. Vermische alles gut und fülle deine Kartoffeln auf ein Backblech und backe die Kartoffeln bei 190 °C für 30 Minuten im Ofen. Nach der Backzeit deine Kartoffeln innen gar und außen lecker, würzig, knusprig. Ein kleiner Geheimtipp ist es noch Hokkaido oder Butternut Kürbis zu würfeln und mit hinein zu mischen, bevor es in den Ofen geht.
Risoleekartoffelsalat
Für diesen Kartoffelsalat kannst du unser Grundrezept für Risoleekartoffeln und unser Rezept für Antipasti kombinieren. Gib die fertigen Risoleekartoffeln und die fertige Antipasti in eine große Schale und vermische alles gut miteinander. Dann stellst du dir ein leckeres grünes Pesto her. Dafür brauchst du Basilikum, Olivenöl, Rapsöl, geröstete Pinienkerne, etwas fein geschnittener Knoblauch, geriebener Parmesankäse und etwas Salz und Pfeffer. Mixe dein Pesto in einem Mixbecher, bis es schön glatt ist und gib es anschließend in die Schale. Nun kannst du deinen Salat durchmischen und deine Tischgäste mit dieser Kreation verzaubern.
Risoleekartoffel-Olivenstampf
Diese Beilage kannst du aus frischen Risoleekartoffeln oder auch aus Kartoffeln vom Vortag zubereiten. Als ersten Schritt machst du dir eine Art Oliventapenade. Dafür brauchst du entsteinte schwarze, violette oder grüne Oliven, geriebenen Parmesankäse, frische Kräuter wie Basilikum oder Petersilie, etwas Knoblauchöl oder fein geschnittene Knoblauchwürfelchen, Olivenöl und Salz und Pfeffer. Gib die Zutaten einen Mixbecher und mixe sie mit dem Pürierstab grob durch, sodass ein Teil cremig geworden ist und vereinzelt noch grobe Stücke der Oliven erkennbar sind. Jetzt gibst du deine gegarten Risoleekartoffeln in einen Topf und fügst deine Oliventapenade hinzu. Nimm dir einen Kartoffelstampfer und stampfe alles grob durch. Beachte dabei, dass du kein Püree machst, sondern einen Stampf, also es ist völlig okay, wenn die Textur nicht cremig, sondern stückig ist. Dein Kartoffel-Olivenstampf kannst du noch mit weiterem Olivenöl weicher machen. Wenn dir beim Abschmecken noch Salz fehlt, nimm lieber geriebenen Parmesan, denn durch das Käsearoma wird dein Stampf noch leckerer. Diese Beilage passt wunderbar zu gebratenen Lammkoteletts oder mediterran paniertem Tofu.
