Welche Kartoffelsorten sind mehlig kochend?
Einige bekannte mehlig kochende Kartoffelsorten sind:
- Agria
- Désirée
- Fontane
- Marabel
- Mona Lisa
- Nicola
- Picasso
- Ratte
- Rosara
- Bintje
- Adretta
- Linda
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Eigenschaften von Kartoffelsorten immer auch von den konkreten Anbaubedingungen abhängen und es daher möglich ist, dass Kartoffeln der gleichen Sorte in verschiedenen Anbauregionen unterschiedlich mehlig sind.
Was tun, wenn Kartoffelbrei klebt?
Wenn dein Kartoffelbrei klebrig ist, kann es sein, dass Flüssigkeit fehlt. Um ihn wieder cremiger da stehen zu lassen, hilft es meistens, etwas Flüssigkeit hinzuzufügen. Dafür eignen sich Milch, Pflanzendrink, Sahne oder auch fettigere Zutaten wie Butter, Margarine oder Olivenöl. Natürlich sollte die Flüssigkeit oder das Fett grundsätzlich zu deinem Gericht passen. Rühre die Flüssigkeit nach und nach in deinen Kartoffelbrei ein, um den Moment nicht zu verpassen, an dem die Cremigkeit überschritten und dein Kartoffelbrei zu flüssig wird.
Was ist der Unterschied zwischen Kartoffelbrei und Kartoffelstampf?
Der Unterschied zwischen Kartoffelbrei und Kartoffelstampf ist fließend. Beide Beilagen werden aus Kartoffeln oder zusätzlichen Gemüsepürees zubereitet. Nach dem Weichgaren werden die Kartoffeln bei beiden zerdrückt, gestampft oder auch durch eine Kartoffelpresse gedrückt. Ab hier kann es nicht nur Unterschiede in der Feinheit des Pürees oder Stampfes, sondern auch regional unterschiedliche Definitionen beider Kartoffelbeilagen geben.
Wir finden, dass ein Kartoffelstampf durchaus gröbere Stückchen der Kartoffeln oder des verwendeten Gemüses enthält. Ein Kartoffelbrei oder Püree hat für uns eine wesentlich feinere Konsistenz und wird meistens noch mit Milch, Sahne, Butter oder Pflanzendrink verfeinert. Gewürzt werden beide Varianten häufig mit Salz und Muskatnuss.
Eine Sonderform des Kartoffelpürees ist der sogenannte Kartoffelschnee. Er wird Schnee genannt, weil dort die weiche und fluffige Konsistenz im Mittelpunkt steht. Kartoffelbrei, Kartoffelpüree und Kartoffelstampf zeichnen sich eher durch ihre Kompaktheit aus. Kartoffelschnee wird oft direkt auf den Teller gepresst oder durch einen Blender aufgelockert.
Wie wärmt man Kartoffelpüree auf?
Wenn du dein Kartoffelpüree vom Vortag aufwärmen möchtest, ist es kein Problem. Wie du schon öfter bei uns gelesen hast, geht es auch hier mal wieder um das Wasser. Dein Püree von gestern hat bereits Wasser an seine Umwelt abgegeben, wodurch es beim erneuten Erwärmen wesentlich kompakter daherkommen würde. Der Trick ist es also, dein Püree in einen Topf zu geben, der eine möglichst große Oberfläche hat und einen guten Schluck Wasser hinzuzugeben. Das Wasser gibt deinem Püree Feuchtigkeit zurück und hilft gleichzeitig dabei, die Temperatur des Topfes gleichmäßiger in dein Püree zu transportieren. Wir empfehlen dabei, eine geringe bis mittlere Stufe am Herd einzuschalten, denn dein Püree wird trotz Wasserzugabe so kompakt sein, dass es die Wärme nur langsam aufnehmen kann. Unentwegtes rühren und verteilen und durchmischen ist während des Aufwärmens nötig, damit sich die Hitze noch schneller in deinem Püree verteilen kann. Dein Püree ist fertig, wenn es eine schöne, cremige Konsistenz hat und an allen Stellen gleichmäßig heiß ist.
Wie kann man Kartoffelpüree warm halten?
Um dein Kartoffelpüree warm zu halten, hast du mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Die Einfachste ist es, eventuell deinen Backofen auf 80 °C zu heizen und das Püree nach dem Zubereiten mit Alufolie oder einem Deckel abzudecken und im Ofen warm zu stellen.
Wenn dein innerer Energie-Monk den Backofen meiden möchte, dann reicht es unter Umständen auch, den Topf mit dem Püree drin abzudecken und auf allerkleinster Stufe auf dem Herd stehen zu lassen. Bedenke hier aber, dass du gelegentlich rühren solltest und kurz vor dem Anrichten noch mal schaust, ob eventuell Flüssigkeit verdampft ist, die du wieder hinzufügen müsstest.
Eine elegante Lösung kann es auch sein, dass du einen weiteren Topf mit heißem Wasser auf dem Herd stehen hast. Zum Beispiel, weil du darin Gemüse blanchiert hast. Dein Püree kannst du in eine Schale füllen, die optimal auf diesen Topf mit Wasser passt. Dann könntest du die Wärme des Wassers dazu nutzen, dein Kartoffelpüree abgedeckt warm zu halten.
Kann Kartoffelpüree eingefroren werden?
Ja, du kannst das Kartoffelpüree einfrieren und so für einen weiteren Einsatz haltbar machen. Dafür ist klar, dass der Kartoffelpüree ausgekühlt sein sollte. Anschließend füllst du es in luftdicht verschließbare Behälter oder Beutel und legst es möglichst flach gestrichen in deine Tiefkühltruhe. Wenn du das Püree wieder einsetzen möchtest, empfiehlt es sich, es über Nacht im Kühlschrank auftauen zu lassen. Danach kannst so vorgehen wie in dem Punkt, in dem wir beschreiben, wie du Kartoffelpüree Aufwärmen kannst.
Was gut zu Kartoffelpüree passt
Kartoffelpüree kann mit vielen verschiedenen Gerichten kombiniert werden. Besonders geeignet ist es immer dann, wenn in deinem Gericht viel Sauce enthalten ist. Einige beliebte Optionen sind Fleisch- und Gemüsegerichte, wie zum Beispiel Schweinebraten, Lammhaxe, Rindergulasch oder Grünkohl. Auch Fisch und Meeresfrüchte wie Lachs oder Garnelen passen gut zu Kartoffelpüree. Es kommt wie immer auf deine persönlichen Vorlieben an. Dein Kartoffelpüree kannst du zum Beispiel auch durch das Mitkochen von Birne, Sellerie oder Kürbis in eine andere Geschmackskombination bringen, die wiederum weitere Möglichkeiten mit Fisch oder Fleisch erlauben. Wenn du zum Beispiel dein Kartoffelpüree zusammen mit Hokkaidokürbis zubereitest, dann kannst du durch kleinere weitere Zutaten wie geschmorte Zwiebeln, ein bisschen dunkle Sauce und Schwarzbrotcroutons auch ein eigenes Gericht zaubern, dass nichts Weiteres benötigt.