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Kürbis zubereiten – Hokkaido & Co. sowie 7 spannende Kürbis Rezepte

Kürbisse sind eines der vielseitigsten Gemüse überhaupt. In diesem Ratgeber erfährst du alles über die Zubereitung der gängigen Sorten. Außerdem haben wir 7 tolle Kürbisrezepte für die parat!
4.7/5
Auf Basis von 26 Bewertungen

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Woher stammt der Kürbis eigentlich?

Kürbisse sind eines der vielseitigsten Gemüse überhaupt und begleiten den Menschen in seiner Ernährung schätzungsweise bereits seit 12.000 Jahren. In Europa war lange Zeit nur der Flaschenkürbis aus Afrika und Asien bekannt. Neben Tomaten und Kartoffeln aus den Hochgebirgen Mittelamerikas, brachte Kolumbus auch erste Notizen über das “Gold aus dem Acker” Kubas nach Europa. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts kamen dann endlich die ersten Samen der Gartenkürbisse zu uns und verdrängten den weniger schmackhaften Flaschenkürbis. Zurzeit gibt es ca. 800 bekannte Kürbissorten von denen bei Weitem nicht alle essbar sind. Botanisch sind sie mit Melone, Gurke und Zucchini verwandt und zählen zu den Beeren. Dabei sind Kürbisse nicht so saftig und süß wie Melonen und werden daher meist vor dem Verzehr gegart. Durch die schiere Vielzahl an Sorten und unterschiedlichen Ausprägungen ist es sehr verworren, sie zu ordnen. Eine Möglichkeit ist es, sie nach dem Erntezeitpunkt zu sortieren.

Bei uns soll Euch nicht die Lust auf Kürbisgenuss vergehen, daher überladen wir Euch nicht mit lateinischen Namen und botanischen Abstammungslinien, sondern kümmern uns darum, was dieses wundervolle Gemüse so lecker macht!

Woher stammt der Kürbis

Sommer und Winterkürbis – der Unterschied

Sommerkürbisse werden im späten Frühling bis zum Herbstanfang geerntet. Im Vergleich zu den Wintervertretern wachsen sie schneller und können auch unreif geerntet werden. Das führt zu einer zarteren essbaren Schale bei kleinerer Größe. Bekannt sind Euch vielleicht die Sorten Patisson (Melonenkürbis), Spaghettikürbis, Rondini oder Zucchini.

Winterkürbisse hingegen werden erst geerntet, wenn sie voll ausgereift sind. Dann weisen sie eine beachtliche Größe und harte Schale auf. Das ist meist im Herbst bis Winteranfang der Fall. Hervorzuheben ist ihr eher weiches und faseriges Fruchtfleisch. Auch hier könntet Ihr die Sorten Hokkaido, Butternut oder Riesenkürbis kennen.

Wie lagert man Kürbis am besten?

Da Kürbisse nachreifen, halten sich die Sommersorten nur 1-3 Wochen bei 7-10 °C. Die Winterkürbisse sind geduldiger und halten bis zum Frühling bei ca. 15 °C. Natürlich müssen die Lagerbedingungen dazu passen. Grundsätzlich sollte an allen Kürbissen der Stiel vorhanden sein, damit sie nicht austrocknen und eine geringe Luftfeuchtigkeit um sie herum herrschen, damit sie eine Zeit haltbar sind.

Wie lagert man Kürbis am besten

Kürbis richtig putzen und entkernen

Kürbisse werden wie jedes Gemüse, das es in Eure Küche schafft, zunächst unter fließendem Wasser gewaschen. Da Kürbisse fester und größer sind als zum Beispiel Karotten, solltet Ihr unbedingt ein rutschfestes Schneidebrett und ein großes scharfes Messer verwenden, denn Eure Sicherheit soll den späteren Genuss ebnen. Zuerst schneidet ihr den Stiel und den Boden glatt und gerade ab. So könnt Ihr den Kürbis stabil auf Euer Brett stellen. Je nach Kürbissorte könnt Ihr jetzt die Schale entfernen. Dafür schneidet Ihr von oben nach unten in halbkreisförmigen Zügen dünn die Schale herunter. Achtet dabei darauf, dass Ihr erst versucht, möglichst dünn zu schneiden, denn gerade bei nicht essbarer Schale droht Euch sonst ein hoher Verlust an leckerem Fruchtfleisch. Falls Ihr den Kürbis zu vorsichtig schält, könnt Ihr einfach das Messer erneut ansetzen und ausbessern. Ist der Kürbis geschält, schneidet Ihr ihn längs oder quer in zwei Hälften. Vertreter mit essbarer Schale steigen jetzt erst ein. Mit einem Esslöffel lassen sich die Kerne samt Anhängseln herauskratzen.

Tipp: Die Kerne könnt Ihr waschen und weiterverwenden – viel zu schade für den Müll! Wenn die Kerne entfernt sind, könnt Ihr das Kürbisfruchtfleisch beliebig wie in Euren Lieblingsrezepten weiterverarbeiten.

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Hokkaido-Kürbis

Hokkaido Kürbis

Der aktuell bekannteste Vertreter und in aller Munde dürften die Hokkaidokürbisse sein. Manche nennen den orangen Vertreter (Uchiki Kuri bei uns oft nur Hokkaido), den “Papst” der Kürbisse. Diese Sorte Kürbis stammt von der größten Insel Japans – Hokkaido. Was viele nicht wissen, ist, dass er botanische Kürbisvorfahren hat, die einst von Portugiesen im 16. Jahrhundert nach Japan gebracht wurden. Mit dieser ersten Sorte Kürbis begannen japanische Gemüsezüchter sich mit Kürbispflanzen auseinanderzusetzen. Später um 1880 führten amerikanische Landwirte die Sorte “Hubbard” ein. Aus dieser Sorte gelang es dann 1933 Saichirō Matsumoto den heute auch bei uns bekannten Hokkaidokürbis bis zur Marktreife zu züchten. Seit den 90er-Jahren erfreuen wir uns in Deutschland an ihm. Auf dem Markt oder im Laden haben diese Kürbisse ein Gewicht von 700 bis 2000 Gramm.

Aroma vom Hokkaido

Hokkaido-Kürbis besticht durch seinen nussigen und würzigen Geschmack, der an Esskastanien erinnert. Ein relativ geringer Wassergehalt verstärkt sein durchdringendes Aroma. Auch die leuchtend orange Schale ist essbar und trägt in Gerichten mit ihm neben einer hohen Farbintensität zum Aroma bei.

Besonderheiten bei der Zubereitung

Zu allererst steht die essbare Schale. Sie wird beim Garen weich und bringt eine appetitliche und kräftige Farbe in Eure Essen. Der Hokkaido kann im Ganzen oder in Stücken im Ofen geröstet werden, um sein nussiges Aroma hervorzuheben. Neben der klassischen Suppe sorgt er auch als Püree oder Curry für genussvolle Momente. Abrundend kann diese Sorte auch roh verzehrt werden. Hast Du zu viel Kürbis gekauft? Kein Problem, denn Du kannst Deinen Überschuss auch süßsauer einlegen.

Heißer Geheimtipp: Hokkaido zum Dessert? Ok, daran denken nur wenige. Wenn Ihr Eure Gäste einfach mal komplett überraschen wollt, dann füllt kleine Ravioli mit einem Hokkaidokürbis Püree, bei dem Ihr eine Vanilleschote mitgekocht habt (Mark auskratzen und Schote vor dem Pürieren wieder entfernen). Nehmt eine Pfanne und krümelt Löffelbiskuit in geschmolzene Butter. Gebt der Pfanne Hitze, bis die Krümel schaumig aufwallen, dann gebt Ihr die Kürbisravioli dazu und schwenkt sie etwas in den süßen Bröseln. Dazu passen ein Vanilleeis und karamellisierte Feigen. Fertig ist die perfekte Überraschung, über die noch lange berichtet werden wird!

Butternut Kürbis zubereiten

Bild von einem Butternut Kürbis

Kurze Erklärung: Was ist ein Butternutkürbis?

Der Butternutkürbis ist nach seiner Birnenform benannt und verspricht ein zartes Fruchtfleisch mit einer leicht süßlichen Note. Er zählt wie der Hokkaido zu den Winterkürbissen. Er hat eine hellgelbe Farbe, die ins Beige übergehen kann. Der Butternuss-Kürbis zählt zu der Familie des Moschuskürbis und kommt ursprünglich aus Amerika. Im Laden hat er oft ein Gewicht von 1,5 bis 2 Kilogramm. Kaufen könnt Ihr ihn von September bis November.

Aroma vom Butternut

Durch sein nussiges und süßliches Aroma lässt er sich sowohl in herzhaften als auch süßen Speisen verwenden. Wenn für Euch das Aroma dieser Sorte im Vordergrund steht, solltet Ihr keine Kürbisse wählen, die länger als 30 Zentimeter sind, denn große Vertreter haben ein schwächeres Aroma.

Besonderheiten in der Zubereitung?

Ähnlich wie beim Hokkaido kann die Schale dieses Kürbisses mitgegessen werden. Ein Unterschied ist aber, dass seine Schale etwas mehr Garzeit benötigt, um so zart zu werden wie bei seinem orangefarbenen Verwandten. Toll ist auch, dass der Butternut nur eine kleine Samenkammer hat, wodurch er für Euch besonders viel Fruchtfleisch bereithält. Neben den beim Hokkaido genannten Zubereitungsmöglichkeiten eignet sich diese Sorte auch sehr gut dazu gefüllt und dann im Ofen geschmort zu werden.

Muskatkürbis

Kurze Erklärung: Was ist ein Muskatkürbis?

Der Muskatkürbis ist der nächste Verwandte des Butternut, also ein Ableger der Moschuskürbisse. Sein Fruchtfleisch ist farblich dem Hokkaido ähnlich. Er stammt aus den Gebieten um Peru und Mexiko und ist seit rund 4000 Jahren bekannt. In heutiger Zeit ist er in tropischen Gefilden der am häufigsten kultivierte Kürbis. Diese Sorte bringt ein Gewicht von bis zu 40 Kilogramm auf die Waage. Bei richtiger Lagerung könnt Ihr ihn ein halbes Jahr aufbewahren, bevor er den Weg auf Euren Teller findet. Auch erwähnt werden sollte sein fotogenes Aussehen. Die große Rippenform macht ihn auch zu einem beliebten Dekorationselement im Herbst.

Aroma vom Muskatkürbis

Der Geschmack dieser Sorte ist meist kräftiger als der seiner Verwandten. Sein leicht säuerliches Fruchtfleisch ist fruchtig und weist eine namensgebende Muskatnote auf. Das beste Aroma könnt Ihr bekommen, wenn Ihr den Kürbis kauft, wenn er noch nicht ganz reif ist. Dann weist er noch grünliche bis orange Stellen an der Schale auf. Später geht sein Farbton ins braun über und damit reduziert sich auch das Aroma. Um die leichte Muskatnote noch etwas zu unterstützen, könnt Ihr auch beim Würzen etwas Muskatnuss verwenden. Ebenso gut ergänzen Ingwer, Kümmel und Chili.

Besonderheiten in der Vorbereitung

Zwar hat der Muskatkürbis eine vergleichsweise dünne Schale, aber essbar im Sinne der Zartheit ist sie eher nicht. Auch dieser Kürbis kann roh fein geraspelt in Salaten gegessen werden. Er eignet sich zum Beispiel zum Backen, für Suppen und Chutneys.

Sombra Kürbis

Kurze Erklärung: Was ist ein Sombra Kürbis?

Diese Sorte zählt zu den Hokkaidokürbissen und unterscheidet sich deutlich in der äußeren, milchig grünen bis grauen Färbung. In Japan gibt es ihn in vielen Farben und Formen. In Deutschland wird dieser Kürbis schon sehr lange angebaut und doch genießt er nicht die Bekanntheit der orangefarbenen Sorte. Das Fruchtfleisch ist dem des Hokkaidos ähnlich.

Aroma vom Sombra

Auch er bietet Euch ein süßliches und charmant nussiges Aroma, das durch schmoren oder backen im Ofen intensiviert werden kann.

Besonderheiten in der Vorbereitung

Ihr ahnt es schon… Ja, auch dieser Kürbis hat eine essbare Schale und eignet sich somit genauso für eine Vielzahl an Verwendungsmöglichkeiten wie der Hokkaido. Bei der Auswahl solltet Ihr auf eine unversehrte und pralle Schale achten, dann steht dem Genuss nichts mehr im Wege.

Carnival Kürbis

Kurze Erklärung: Was ist ein Carnival Kürbis?

Der Carnival wiegt meist 500 bis 1000 Gramm. Ähnlich dem Muskatkürbis fällt er durch seine Rippenform auf, die etwas in die Länge gezogen ist. Es gibt ihn in vielen Farbkonstellationen, wobei die am häufigsten verkaufte Rippenfärbung hellgelb mit grünen Flecken oder komplett grün ist. Die farbigen Tupfen erinnern etwas an grünes Konfetti. Dieser Eichelkürbis wird schnell mit nicht essbaren Zierkürbissen verwechselt. Das Gegenteil ist hier der Fall. Ist der Kürbis jung und frisch, lässt sich die Schale mitessen, wenn er allerdings etwas gealtert ist, empfiehlt es sich, die Schale zu entfernen oder ihn als Dekoration zu nehmen.

Aroma vom Carnival

Das kräftig orange und gelbe Fruchtfleisch schmeckt stark nussig. Viele mögen diesen Kürbis besonders gern roh zu Salaten, wobei es auch Fans gibt, die ihn wie einen Apfel essen. Gebacken könnt Ihr seine Aromen aber sehr gut herauskitzeln.

Besonderheiten in der Vorbereitung

Achtet darauf, dass er möglichst 85 Tage nach der Keimung geerntet wurde, denn dann bietet er den höchstmöglichen Genuss.

5 Arten Kürbis lecker zuzubereiten

Kürbis kochen

Kürbisse eignen sich sehr gut zum Kochen. Wichtig ist, dass ihr bei Kürbissen mit essbarer Schale darauf achtet, dass die Schale immer etwas länger zum garwerden benötigt als das Fruchtfleisch. Zunächst wird der Kürbis gewaschen und Stiel sowie Boden entfernt. Als Nächstes entfernt Ihr die Schale (falls nötig) sowie die Kerne und schneidet den Kürbis in gleichgroße Stücke, zum Beispiel 2 cm x 2 cm. Parallel erhitzt Ihr gesalzenes Wasser in einem Topf, bis es kocht. Dann gebt Ihr den Kürbis hinein und köchelt ihn, bis die Stücke weich sind. Das dauert je nach Größe der Stückchen zwischen 12 bis 20 Minuten. Wann ist der Kürbis gar? Wenn Ihr die Gabelprobe macht, also eine Gabel in ein Stück stecht und das Stück leicht von der Gabel herunterrutscht.

Kürbis im Backofen garen

Hierbei handelt es sich um eine Methode, die Aromen der Kürbisse optimal herauszuholen. Dafür wascht Ihr den Kürbis und entfernt Stiel und Boden. Anschließend die Kerne. In der Regel braucht ein geschnittener Kürbis rund 30 Minuten im Ofen. Ganze oder auch gefüllte Kürbisse sollten etwas mehr Zeit bekommen. Wir empfehlen dabei eine Temperatur von 165 °C bis 180 °C.

Kürbis dünsten

Beim Dünsten gart Ihr Kürbisstücke in einem Topf mit wenig leicht köchelnder Flüssigkeit. Der Fond oder das Wasser sollte den Topfboden knapp bedecken und ein Flöckchen Butter und eine Prise Salz schaden auch nicht. Hier könnt Ihr auch je nach Eurem Rezept Gewürze hinzufügen oder andere passende Gemüsesorten. Wer mit einem Topfdeckel arbeitet, spart Energie und beschleunigt das Garen. Wann ist der Kürbis gar? Er sollte noch einen leichten Biss haben.

Kürbis in der Pfanne braten

Um rohen Kürbis zu braten, empfehlen wir ihn sehr dünn zu schneiden oder zu raspeln, damit der Bräunungsgrad zum Garpunkt des Fruchtfleischs passt. Ihr könnt den Kürbis auch vorkochen oder dünsten, bevor Ihr ihm in der Bratpfanne den letzten Schliff verpasst. Sous vide gegarter Kürbis lässt sich ebenfalls kurz und heiß anbraten.

Kürbis einlegen

Hierfür bereitet Ihr mundgerechte rohe Kürbisstücke (von ca. 2 Kilogramm Kürbis) vor und gebt sie in eine Schale. Danach kocht Ihr Weißwein- oder Apfelessig (750 ml), 3 EL Salz und 250 Gramm Zucker zusammen auf. Wenn Ihr dem Kürbis eine bestimmte Richtung geben wollt, dann fügt gern Gewürze hinzu. Passend sind zum Beispiel Nelke, Pfefferkörner, Lorbeerblätter, geräuchertes Paprikapulver, Vanille, Zwiebel, Chili, Rosmarin oder auch Wacholderbeeren. Lasst den Sud abkühlen und gießt ihn über die Kürbisstücke. Nun ruht die Schale ungefähr einen Tag lang abgedeckt bei Raumtemperatur. Am nächsten Tag kocht Ihr den Kürbis samt Sud für ca. 3 Minuten auf, sodass die Stücke noch einen Biss haben. Anschließend entfernt Ihr den Kürbis aus dem Sud und verteilt ihn in sterilisierte Gläser mit dicht schließenden Deckeln. Als letzten Schritt kocht Ihr den Sud nochmals auf und gebt ihn kochend zu den Stücken in die Gläser. Sofort verschließen und die Gläser auf den Kopf stellen. Dadurch verhindert Ihr das Luft durch die Dichtung des Deckels ins Glas gelangt. Die ausgekühlten Gläser sind ohne Kühlung mehrere Monate haltbar. Wir empfehlen dennoch eine Aufbewahrung im Kühlschrank, denn nicht jedem steht ein dunkler und trockener Ort zur Verfügung. Lichteinstrahlung kann die leuchtende Kürbisfarbe in Euren Gläsern ins bräunliche treiben.

Fragen die häufig zum Thema Kürbis gestellt werden

Kann man Butternutkürbis mit Schale essen?

Unbedingt! Seine Schale wird durch das Garen weich und lässt sich so gut mitessen. Außerdem ist in der Schale Aroma enthalten, die Deinen Genuss steigern kann. Auch die Farbstoffe der Schale sind für eine gesunde Ernährung hilfreich.

Wann ist Kürbis reif?

Kürbisse sind reif, wenn Ihr mit den Fingernägeln keine Einritzungen an der Schale mehr verursachen könnt. Außerdem gibt es den berühmten Klopftest, nachdem der Kürbis möglichst hohl klingen soll. Ein weiteres Indiz ist die Holzigkeit des Stiels und in der Regel klare, kräftige Farben.

Welche Kürbissorten müssen nicht geschält werden?

Grundsätzlich gibt es 4 Gruppen von Kürbissen, die Ihr mitsamt Schale essen könnt. Das sind Moschuskürbisse, Riesenkürbisse, Trichosanthes und Gartenkürbisse. Hier mal eine Auflistung einiger Untersorten: Hokkaido, Sombra, Butternut, Patisson, Spaghetti-Kürbis (vorher einstechen), Riesenzentner (essbar, aber sehr hart), Muskatkürbis (essbar, aber sehr hart), Sweet Dumpling und Schlangenkürbis.

Kann man Kürbis einfrieren?

Wenn Ihr Euren Kürbis nicht auf einmal verbrauchen könnt, hält er sich in Frischhaltefolie gewickelt gut 3-5 Tage im Kühlschrank. Fällt die Menge doch eher größer aus, lassen sich Kürbisse sehr gut einfrieren. Dafür solltet Ihr das Fruchtfleisch (oder auch mit essbarer Schale) würfeln und in Salzwasser für 2-3 Minuten kochen. Nach dem Abtropfen und Auskühlen könnt Ihr den Kürbis Gefrierbeutel oder luftdichte Boxen füllen und bei -18 °C einfrieren. Wenn der Kürbis dann wieder zum Einsatz kommen soll, könnt Ihr ihn beliebig weiterverwenden. Mit dieser Methode könnt Ihr auch über die Kürbissaison hinaus regelmäßig Kürbis in guter Qualität genießen.

Kann man Zierkürbisse essen?

Nicht verzehren solltet Ihr die Zierkürbisse! Sie enthalten große Mengen an Cucurbitacine und sind ungenießbar. Wenn Ihr Euch nicht sicher seid oder am Objekt Eurer Begierde kein Etikett mehr vorhanden ist, dann schneidet ein wirklich kleines Stück aus dem Kürbis und probiert es. Bitternoten (sofort ausspucken und nicht schlucken) sollten Euch signalisieren, dass dieser Kürbis besser nur als Dekoration gut aussieht und nicht auf den Teller gehört.

Zutaten

2 Portionen
Eine Portion hat 275 g

Hinweis: Die Portionsangaben passen sich nach Änderung der Anzahl nicht automatisch im Rezeptablauf an.

  • Für ein Ofenkürbis mit Apfel und Weichkäse
15 Min.

Ruh- & Kochzeit

15 Min.

Aktive Arbeitszeit

30 Min.

Gesamt

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Zubereitung

  1. Den Hokkaido Kürbis (ca. 450 g) halbieren und die Kerne mit einem Löffel entfernen. Den Kürbis anschließend vierteln.

    Hokkaido Kürbis Kürbis halbieren Kürbis entkernen Hokkaido Kürbis putzen Kürbis vierteln

  1. Jetzt schneidest du den Kürbis in Spalten und gibst diese in eine Schüssel. Schneide anschließend noch einen Apfel in Spalten und gebe diese ebenfalls mit hinzu.

    Kürbis klein schneiden Hokkaido Kürbis von innen Kürbisspalten für den Ofen

  2. Das Rapsöl (2,5 EL), den Honig (1 EL), Salz, Pfeffer sowie etwas Thymian und optional Rosmarin dazu geben.

    Öl zum Kürbis geben Mit Thymian und Rosmarin würzen

  1. Alles durchmengen und bei 160°C Umluft für ca. 15 Minuten in den vorgeheizten Ofen stellen. In den letzten 5 Minuten vor Ende der Garzeit den Weichkäse (75 g) klein schneiden und auf den Kürbis legen.

    Nach Ablauf der Zeit, solltest du den Kürbis einmal probieren, ob der Garpunkt deinem Geschmack entspricht. Ansonsten lasse ihn für ein paar weitere Minuten in Ofen.

    Anschließend anrichten und genießen.

    Ofenkürbis

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