Vorteile des Quellens
- Die Garzeit von trockenen Lebensmitteln wird durch die Aufnahme von kalter Flüssigkeit verkürzt
- Bei der warmen Methode, die beispielsweise bei Reis & Coucous angewandt wird, sorgt sie für ein lockeres und luftiges Ergebnis.
Quellen lassen bei Reis
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Reis zu kochen, aber die Quellmethode ist besonders empfehlenswert (Zumindest, was die Qualität und Lockerheit angeht. In Sachen Gesundheit sieht das anders aus. Dazu unten mehr.) Zarte Sorten wie Basmati oder Duftreis werden durch sanftes Ausquellen herrlich locker, trocken und bissfest. Mit dieser Kochtechnik ist Reis allgemein sehr geling sicher. Dazu bringst Du Reis mit der anderthalbfachen Menge an Wasser im geschlossenen Topf zum Kochen. Der Reis wird anschießend auf geringer Stufe 12-15 Minuten gekocht und dann nochmal 15 Minuten im geschlossenen Topf zum Quellen stehengelassen. Am Ende lockert man den Reis dann nochmal mit einer Gabel auf.
Aber warum ist quellen lassen bei Reis eher gesundheitsschädlich?
Regelmäßige Verzehr von Reis kann zu gesundheitlichen Problemen führen, da dieser durch seine Anbauweise leider immer mit Arsen belastet ist. Dieses chemische Element ist bei höherer Dosis krebserregend. Durch das Quellen lassen bleiben leider höhere Menge von diesem Stoff am Reis, als beim regulären Kochen.
Bei welchen Lebensmitteln findet die Kochtechnik noch Anwendung?
- Chia- und Leinsamen, da diese häufig als Ersatz für das Ei verwendet werden. Um die passende Konsistenz zu erreichen, müssen diese für mindestens 15 Minuten quellen. Den maximalen Effekt erreicht man jedoch über Nacht im Kühlschrank.
- Haferflocken können genauso wie Chia- und Leinsamen über Nacht in Milch eingeweicht werden. Dadurch werden diese weicher und häufig auch bekömmlicher.
- Hülsenfrüchte wie Erbsen, Linsen oder Bohnen kann man wunderbar über längere Zeit quellen lassen, damit diese später eine kürzere Garzeit haben. Das spart viel Energie und Zeit, wenn es ans Kochen geht.