So sieht die Hierachie der Temperaturen aus
- Kochen bei 100°C
- Köcheln bzw. Sieden bei ca. 100°C
- Simmern bei 90 bis 95°C
- Pochieren bei ca. 75°C
Bei welchen Rezepten “simmert” man?
- Klöße
- Klare Suppen
- Bei Klärvorgängen
- Milchreis
Unterstützung mit einem Simmertopf
Ein Simmertopf oder auch Wasserbadtopf bietet die Möglichkeit, Flüssigkeiten langsam und gleichmäßig zu garen, damit sie nicht anbrennen. Dafür verfügt er über eine Kammer, die mit Wasser gefüllt wird. Diese befindet sich zwischen dem Topfboden und der zu simmernden Flüssigkeit. Dadurch hat die zu garende Flüssigkeit keinen direkten Kontakt zum heißen Topfboden und es besteht keine Gefahr des Anbrennens. Solch einen Topf kann man sich z.B. bei Amazon oder einem anderen Küchenausstatter besorgen.
Bei welchen Zubereitungen macht es keinen Sinn zu simmern?
Wenn man Suppen oder Saucen schnell reduzieren möchte, um einen intensiveren Geschmack zu erlangen, sollte man diese nicht simmern lassen, sondern sprudelnd kochen, um möglichst schnell viel Wasser verdampfen zu lassen. Auch bei Lebensmitteln, die man später sowieso pürieren oder zerkleinern möchte, muss man (meistens) nicht auf die Temperatur achten.
Wann ist es sinnvoll?
Grundsätzlich kann man sagen, dass es immer dann Sinn macht, wenn das Gargut empfindlich ist und nicht “verletzt” werden darf.
Welche Herdstufe für das Simmern?
Die Frage nach der Herdstufe lässt sich kaum beantworten, da jeder Herd unterschiedlich ist. Bringe die Flüssigkeit am besten leicht zum Kochen und reduziere dann die Herdstufe etwas, um in den richtigen Bereich zu kommen.